Sprint Pro 3.0 Clay

Ich habe keine Verletzungen oder orthopädischen Beschwerden, die ich bei einem Schuhkauf beachten muss. Bei einem Kauf von Tennisschuhen achte ich auf den Halt des Schuhes sowie die Verarbeitung der Materialen an den Seiten des Mittelfußes (da dieses Material viel beansprucht wird), natürlich muss die Optik jedoch auch stimmen.

Meinen Spielstyle würde ich kraftvoll und mit dem Ziel auf schnelle / einfach Punkte aus zu sein beschreiben. Im Match liegen meinen Stärken bei schnellen Richtungsänderungen an der Grundlinie sowie Serve-and Volley nach einem guten erstem Aufschlag. Kurze und schnelle Bewegungen in Richtung Netz vor allem bei Tempoverringerungen des Gegners zählen nicht zu meinen Stärken.

Den Schuh habe ich nach den Feiertagen am 26.12. ausgepackt und bis zum 30.12. jeweils 1,5 h am Tag getestet. (8 Stunden)

Grundsätzlich bin ich ein Fan von individuellen Verpackungen oder kleinen Gimmicks beim Schuhkauf, die Verpackung des Head Sprint Pro 3.0. war schlicht und einfach gehalten. So wie bei jedem anderem Schuh auch. Meine persönliche Einschätzung ist, die Schuhe in einen tollen Stoffbeutel verpacken oder einen Schlüsselanhänger in die Verpackung einzubauen, wertet die Verpackung direkt auf. Beim ersten anfassen der Schuhe war ich direkt positiv von dem geringen Gewicht überrascht, hierzu jedoch später mehr.

Der Sprint Pro 3.0 überzeugt durch sein schlichtes und sportliches aussehen. Die Kombination aus roter Sohle und dunkelblauer Hauptfarbe geben dem Schuh einen sportlichen und eleganten Touch. Die Farbwahl ist aufgrund des abfärben des Rotsandes am Schuh aus meiner Sicht ideal gewählt.

Bei genauerem Hinsehen (sieht man von weitem nicht) musste ich feststellen, dass die Plastikverstärkungen an der Ferse geklebt wurden, hier sieht man leider überall Kleberückstände. Ansonsten ist der Schuh sauber verarbeitet und ich bin bereits auf das verbaute Head „Cooling System“ gespannt.

Der Schuh ist an der Ferse und am Innenfuß mit Gummiüberzügen verstärkt, jedoch wird der Tragekomfort dadurch nicht beeinträchtigt. Die Verstärkungen sind aus meiner Sicht bei Tennisschuhen zwingend notwendig, da diese Bereiche beim Aufschlag und Richtungswechseln stark beansprucht werden.

Die Schuhe fallen etwas kleiner aus, wer verstärkte Tennissocken beim Spielen trägt, sollte den Schuh in einer halben Nummer größer nehmen. Mit Socken ohne Verstärkung an den Zehen passen die Schuhe einwandfrei. 

Wie bereits im oberen Teil erwähnt, ist das geringe Gewicht des Schuhs das absolute Highlight. Die 33 Gramm an jedem Fuß laden zu schnellen Sprints ein.

Beim Spielen hatte ich im Schuh einen guten Halt, bei schnellen Richtungswechseln hatte ich ebenfalls keine Probleme. Der Leichtgewichtschuh gibt einen auf jeden Fall das Gefühl etwas schneller auf den Beinen zu sein.

Die eingenähte Schuhzunge passt sich dem Fuß ideal an und es entsteht an keiner Stelle ein Druckgefühl. Einen leichten Abzug bekommt der Schuh aufgrund einer leicht schmerzenden Ferse.

Bei der Dämpfung gibt es etwas Abzug, da ich nach zwei Trainingseinheit leichte Fersenschmerzen bekommen habe. Jedoch kann es sein, dass der Fuß sich erst an Schuh gewöhnen muss.

Das aufgeführte „Cooling System“ ist wirklich einzigartig, vermutlich aufgrund der Löcher in der Sohle ist der Socken auch nach anstrengenden 1,5 h Training noch angenehm an der Nase.

Das durchgängige Fischgrätenprofil hat sogar auf einem Granulatboden in der Halle einen sehr guten Grip verliehen.

Enganliegend und gut abwaschbar.

An den richtigen Stellen, nicht zu hart mit einem guten Tragegefühl bei den Matches.

Bei der Dämpfung gibt es etwas Abzug, da ich nach zwei Trainingseinheit leichte Fersenschmerzen bekommen habe. Jedoch kann es sein, dass der Fuß sich erst an Schuh gewöhnen muss. Die Schmerzen kamen jedoch erst nach dem Spielen

Schnelle Bewegungen und abrupte Stopps sind eine Leichtigkeit für den Sprint Pro 3.0.